Sei es in der Mode, in der Technik oder auch im Design - überall gibt es Branchen-Trends, die die eigene Arbeitsweise beeinflussen. So auch natürlich im Webdesign, weshalb wir Ihnen heute unsere 3 liebsten Webdesign-Trends im Jahr 2024 aufzeigen:
Wer vernarrt in die japanische Küche ist, kennt diese meist kleinen Boxen, die in verschiedene Abschnitte unterteilt sind. In jedem dieser kleinen Fächer wartet eine kulinarische Überraschung.
Was in Japan in der Küche ein Renner ist, hat sich nun auch zu einem Designtrend etabliert - denn das bento boxing beschreibt nichts anderes als diese Unterteilungen der Box auf dem Bildschirm zu übernehmen.
Vorteil: Es sind viele Informationen auf einen Blick ersichtlich, sodass alles Relevante ohne zu scrollen erkennbar ist. Durch abgerundete Ecken der jeweiligen Abteile wirkt das Design futuristisch und einladend. Jedes der kleinen Abteile wartet mit der Information auf den Nutzer, sodass man auch Details klar voneinander abgrenzen kann. Durch die verschiedenen Größen der Abteile können auch Informationen gezielt in den Vordergrund gestellt werden.
Nachteil: Viele Informationen auf einen Blick haben immer den Nachteil, dass sie den Nutzer schnell überladen. So riskiert man auch, mit zu viel Informationen den Nutzer zu verlieren, da er nicht zurechtkommt.
Animationen sind bereits lange nicht mehr von gutem Webdesign wegzudenken, jedoch hat sich nun ein Trend gebildet, der nicht nur bestimmte Teile einer Webseite bewegt, sondern eine konstante Animation der Seite hervorruft. Interessante Texturen, die farblich und förmlich zur Visual Identity des Unternehmens passen, kommen bewegt zum Einsatz, um den Nutzer “bei Laune” zu halten. Die Aufmerksamkeitsspanne ist heutzutage sehr begrenzt, weshalb solche Texturen dazu beitragen können, den Nutzer nicht zu verlieren.
Möchten Sie mal eine animierte Textur live sehen? Dann ab zur Startseite!
Vorteil: Die Nutzer verlängern ihre Aufmerksamkeitsspanne und man kann Informationen sehr gut hervorheben, sodass animierte Texturen zum Erfolg einer Webseite beitragen können.
Nachteil: Die Texturen sind teils aufwendig zu produzieren - vor allem, wenn diese von einem Mediendesigner from scratch gestaltet werden sollen. Außerdem wirken sie sich durch ihre erhöhte Datenmenge negativ auf die Ladezeit der Seite aus, weshalb das laienhafte Einbinden eine weniger gute Idee ist
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Sind Sie bei Word auch schonmal auf der Tastatur ausgerutscht und haben aus Versehen Schriftgröße 1000 eingestellt? Was bei Ihnen ungewollt passiert ist, nutzen Designer, die diesem Trend folgen, ganz gezielt ein.
Die Zeichen am Start der Seite rücken ein Gefühl in den Vordergrund. Der minimalistische Aufbau wird meist durch ein Bild ergänzt oder eine Animation in Szene gesetzt.
Beispiel eines möglichen Aufbau nach dem Big Font Trend wäre so:
Vorteil: Mit wenig Text kann sich beim Nutzer bereits zum Start eine Emotion bilden, die ihn bei seiner User Experience begleitet. Das fördert das Gefühl für die Marke. In Verbindung mit einem passenden Bild, das nicht zu auffällig ist, gliedert sich dieses Design ganz klar in den Minimalismus ein.
Nachteil: Es werden wenig, bis keine Informationen vermittelt, was heißt, dass der Nutzer bestenfalls die Marke bereits kennen muss. Sollte der Nutzer die Marke nicht kennen, kann es sein, dass Besucher der Seite abspringen, da sie nicht wissen, ob sie bei der Seite richtig sind. Auch in Punkto SEO “verschenkt” man seine wichtigste Überschrift - nämlich die H1 auf der Titelseite.
Unser Fazit ist, dass es tolle Designtrends in 2024 gibt, die wir auch bei unseren Kunden einsetzen könnten, soweit das Sinn macht. Trends sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, da sie zur Visual Identity und zu den Zielen sowie der Bekanntheit der Unternehmen passen müssen. Sie sollten zielgerichtet und strategisch verwendet werden.
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